Funktionen im Überblick
Was der Exchange Server 2010 Neues bringt
Neue Rechteverwaltung
Neu ist die Integration der Rechteverwaltung in Exchange Server 2010. So lassen sich auf Servern mit der Hub-Transport-Rolle E-Mails mit Bordmitteln verschlüsseln und mit Rechten versehen. Das schützt vor falschen E-Mail-Weiterleitungen und Dateianlagen beziehungsweise Dokumente sind optimal verschlüsselt.
Die Rechte zur Verwaltung der Exchange-Organisation, Empfänger und Verteilerlisten lassen sich jetzt deutlich granularer vergeben. Die Verwaltung kann dazu über die Exchange-Management-Konsole, eine Remote-PowerShell-Sitzung oder sogar per Outlook Web Access erfolgen. Verteilerlisten lassen sich jetzt einfacher verwalten und die Rechte zur Verwaltung effizienter delegieren. Dazu ist in Outlook Web Access eine Verwaltungsoberfläche für Administratoren eingebaut, deren Zugriff Sie auch delegieren können. Mitarbeiter in Abteilungen können so in Outlook Web Access, entsprechende Rechte vorausgesetzt, selbst die Mitgliedschaft von Verteilerlisten ihrer Abteilung steuern.
Anwender können den Verlauf ihrer eigenen Nachrichten mit der Nachrichtenverfolgung selbst nachvollziehen, wenn diese Rechte delegiert sind. Auch lassen sich bestimmte Felder in Active Directory, zum Beispiel Telefonnummern, durch die Anwender selber pflegen, was die Verwaltungskosten reduziert und die Aktualität der Daten sicherstellt.
Änderungen, die Administratoren auf den Servern und in der Organisation vornehmen, protokolliert Exchange zuverlässig mit. So lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer wann welche Änderungen vorgenommen hat. E-Mails löscht Exchange erst dann aus seinem SMTP-Cache, wenn die Gegenstelle den Empfang der E-Mail bestätigt hat. So verschwinden wichtige Nachrichten nicht mehr im Nirwana.