Prozessintegration
Wie CRM, ERP und UCC zusammenwachsen
Kein Wunder also, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen dieses Thema für sich entdecken. Mehr als 80 Prozent der im Auftrag von Estos befragten Anwender gehen davon aus, dass die Bedeutung der ITK-Prozessintegration in den nächsten drei bis fünf Jahren steigen wird. Die Ergebnisse der PAC-Studie "UCC-Strategien 2012" zeigen zudem: Jedes zweite Unternehmen - darunter überproportional viele kleine und mittlere Akteure - plant Investitionen in diesem Feld.
Anbieter werden ihre Zurückhaltung aufgeben müssen
Die Studie zeigt auch, dass Anbieter von Unternehmenssoftware von vielen ITK-Verantwortlichen als erste Ansprechpartner für dieses Thema gesehen werden, sie dieser Rolle aber in der Praxis bislang nicht gerecht werden. Dauerhaft werden die Anbieter aber ihre Zurückhaltung aufgeben müssen. Denn für mehr als 40 Prozent der ITK-Verantwortlichen in mittelständischen Unternehmen ist die Unterstützung der ITK-Prozessintegration bereits heute ein "wesentliches Differenzierungsmerkmal" oder gar ein "Must have" bei der Auswahl neuer Unternehmenssoftware.
Freilich gehört die Realisierung integrierter Kommunikationsfunktionen nicht zur Kernkompetenz von Unternehmenssoftwareanbietern. PAC erwartet daher, dass Lösungspartnerschaften mit UCC-Spezialisten zukünftig an Bedeutung gewinnen werden.
Die Studien "UCC meets Business - Optimierung kommunikationsintensiver Prozesse im Mittelstand" und "UCC-Strategien 2012 - Status quo und Investitionspläne in deutschen Unternehmen" wurden im Frühjahr 2012 veröffentlicht und stehen unter www.berlecon.de/ucc2012 sowie www.berlecon.de/ucc_mittelstand zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Andreas Stiehler ist Principal Analyst bei PAC Deutschland.