Komplexe Vorhaben scheitern an Kommunikation
Zehn Maßnahmen für Erfolg in IT-Projekten
Die Ergebnisse der Kommunikation zwischen Realisierungsteam und Anwendern lassen sich so komplett abbilden. Um eine ausreichende Agilität in einem komplexen Vorhaben zu erreichen, muss das Modell iterativ entwickelt sein - zuerst in der Breite der Konzepte, danach sequenziell in den Bereichen mit der höchsten Priorität. Das Modell ist die Basis für alle fachlichen Diskussionen und reflektiert alle Änderungen der Anforderungen, die sich im Projektverlauf ergeben.
Gemeinsame Sprache
An Projekten arbeiten oft viele verschiedene Teams und Dienstleister, ohne vorher genau über die benutzten Terminologien unterrichtet zu werden. Selbst die einfachsten Begriffe interpretieren die Beteiligten verschieden oder falsch. Eine Nomenklatur ist laut Detecon essenziell.
Die Minimallösung ist ein Dokument, das Begriffe, Abkürzungen und Fachspezifika enthält, dem Projekt-Charter beiliegt und von allen Parteien akzeptiert wird. Außerdem sollten die Definitionen in den weiteren Dokumentationen immer wieder aufgeführt werden, damit die Begriffe auch bei wechselnden Teammitgliedern gleich interpretiert und verstanden werden.
Einsatz von Dokumentationsstandards
Die gemeinsame Sprache und das Domänen-Modell verbessern die Qualität der Kommunikation bei der Planung. Die Dokumentation dagegen ist das Gedächtnis des Projekts und optimiert die Kommunikation auf der Zeitachse. Standards dafür sollten deshalb bereits im Frühstadium eines Projekts definiert und gelebt werden.
Das Management einer brauchbaren Dokumentation erfolgt ähnlich wie der Aufbau einer Bibliothek. Mindestens eine Person übernimmt die Funktion eines Bibliothekars. Standards sollten auch in der Gestaltung der Dokumente vorgegeben und eingehalten werden, wie zum Beispiel durch die Nutzung einer Unified Medeling Language.