BI Competence Center
Mehr Erfolg mit Business Intelligence
Einen wachsende Zahl von Unternehmen geht in der jüngsten Zeit dazu über, ihre Vorhaben und Ressourcen für Business Intelligence (BI) nachhaltiger und abteilungsübergreifend zu organisieren.
Ein möglicher organisatorischer Ansatz hierfür ist das "Business IntelligenceBusiness Intelligence Competency Center" (BICC), das laut der aktuellen Untersuchung "Organisation of Business Intelligence 2010" des Würzburger Business Application Research Center (BARC) Unternehmen einen messbaren Mehrwert bieten kann. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
IT und Business vereinen
Zu den Zielen und Aufgaben einer solchen Organisationseinheit gehört der fachliche Austausch zwischen IT-Experten und BI-Anwendern im Unternehmen, der Aufbau und die Sicherung der Abläufe sowie die Performance-Messung als Mittel zur Erfolgskontrolle von BI-Vorhaben. Eine Koordination und Steuerung von Business-Intelligence-Projekten wie beispielsweise der Aufbau von Berichtslösungen ist deshalb so wichtig, weil in der Praxis bis heute BI-Projekte oftmals hinter ihren Zielen zurückbleiben oder gar scheitern.
BICC-Projekte kein Selbstläufer
Allerdings ist weder der Aufbau eines BICC ein Selbstläufer noch lasse sich sein Wertbeitrag kurzfristig messen, so BARC. Daher sei der Anteil der Firmen mit BICC noch klein. Um mehr über diese Vorreiter und ihre Erfahrungen herauszufinden, suchte BARC im Rahmen der weltweiten Umfrage unter 402 befragten Unternehmen gezielt nach BICC-Anwendern, die letztlich 63 Prozent des Samples ausmachen.
Langer Atem für BICC
Laut Studie zeigte sich dabei, dass diese Gruppe in sämtlichen von BARC abgefragten Performance-Bereichen besser abschneidet als die BI-Anwender ohne Kompetenzzentrum. Allerdings stellten sich die Verbesserungen wie erwähnt nicht unmittelbar ein. Dementsprechend war innerhalb eines Jahres nach der BICC-Implementierung nur ein Viertel der Unternehmen zufrieden mit dem bisher Erreichten, nach drei Jahren waren es hingegen 57 Prozent.