Server-Virtualisierung
Wie man HP Unix ersetzt
Das Textilservice-Unternehmen Berendsen hat seine zentrale Unix-Anwendung in eine virtualisierte Server-Umgebung auf einem x86-Rechner migriert. Dieser Schritt war notwendig geworden, nachdem Hewlett-Packard (HPHP) die Hardware-Plattform PA-RISC gekündigt und ein Ende des Supports in Aussicht gestellt hatte. Alles zu HP auf CIO.de
Viele IT-Abteilungen sind durch solche Maßnahmen schon zu großen Neuinstallationen gezwungen worden. Etwas anders ist es im Fall von Berendsen gelaufen: Das Unternehmen mit Hauptsitz in Glückstadt (Schleswig-Holstein) entschloss sich, die gewohnte Software-Umgebungerst einmal in eine virtuelle Maschine und auf einen Standardrechner auf Intel-Basis zu migrieren.
Software-Entwicklung jetzt mit Visual Cobol
Besonderer Trick dabei: Man verlagerte zugleich die Software-Entwicklung für das bisherige Kernprodukt auf Visual Cobol von Micro Focus. Damit ist das Unternehmen in der Lage, die Entwicklungsumgebung Eclipse zu nutzen und Cobol mit Java zu verbinden.
Anwendungen, die über Jahre gewachsen sind, stellen für Unternehmen im Prinzip einen großen Wert dar. Es sind in der Regel zuverlässige Lösungen, die die zentralen Geschäftsprozesse abbilden und die man nicht ohne Not aufgibt.