Entwicklung

Ende des Routerzwangs - das kommt auf Sie zu

Schwerpunkte? Keine - er interessiert sich vielmehr für (fast) alles, was mit IT, PC, Smartphone und Elektronik zu tun hat. Dabei geht es aber meist nicht um die Technik nur um der Technik willen, vielmehr stehen Nutzen und sinnvolle Anwendung im Vordergrund.

Ob sich speziell provisionierte, vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellte Standardrouter „entbranden“ und nutzen lassen, blieb zunächst offen. So teilte M-Net auf Anfrage von PC-WELT mit, bei den zur Verfügung gestellten Fritzboxen mit ergänzender M-Net-Konfiguration „sind nach wie vor alle Funktionen einer im Laden gekauften Fritzbox vorhanden“ – doch das ist nach unseren Erfahrungen wie zuvor beschrieben nicht der Fall.

Stationäres LTE für Zuhause, wie es die TelekomTelekom und Vodafone anbieten, ist hinsichtlich der Neuregelung unproblematisch. Zwar stellten beide Unternehmen ihren LTE-Kunden wahlweise Hardware zur Verfügung ( Speedport LTE II und Easybox 904 LTE), doch ließen sich auch bisher schon alternative Router mit Modemfunktion nutzen. Allein AVM führt vier LTE-Modelle im Sortiment, nämlich die Fritzbox 6810, 6820, 6840 und 6842. Top-500-Firmenprofil für Telekom

Bei Glasfaser schließlich muss sorgfältig zwischen FTTH (Fibre to the home) und FTTB (Fibre to the building) unterschieden werden. Echtes FTTH, also ein optischer Anschluss in der eigenen Wohnung beziehungsweise im eigenen Haus ist in Deutschland selten anzutreffen. „FTTH“ als Begriff wird häufig aber auch für die Glasfaserleitungen verwendet, bei denen vom Netzanbieter ein Glasfasermodem vorgeschaltet ist. Daran kann jeder beliebige Router angeschlossen werden. Nur für einen echten FTTH-Anschluss ist ein Router mit optischem Eingang erforderlich.

Technikunterschiede: Kabel und DSL

Kombinierte TV- und Telefondosen wie diese sind selten: Beide Internetzugangsarten unterscheiden sich technisch deutlich.
Kombinierte TV- und Telefondosen wie diese sind selten: Beide Internetzugangsarten unterscheiden sich technisch deutlich.

DSL/VDSL und TV-Kabel sind die beiden mit Abstand wichtigsten Anschlussarten für private Internetzugänge, Glasfaser und stationäres LTE haben nur untergeordnete Bedeutung.

Während man bei DSL und VDSL eine eigene Leitung mitsamt (automatischer) Einwahl und persönlichen Zugangsdaten hat, arbeitet Internet über Kabel auf Docsis-Basis (Data Over Cable Service Interface Specification). In diesem Shared Medium, in dem sich die Teilnehmer die vorhandene Bandbreite teilen, werden die Netzwerkgeräte über die MAC-Adresse identifiziert und konfiguriert. Statt über persönliche Zugangsdaten muss man seinen Router hier beim Kabelnetzprovider registrieren lassen.

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