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IBM im Umbau

23.04.2007
Von Eva Müller

Die Erfahrungen, die IBM bei der grundlegenden Reorganisation sammelte, lehren: Ein Unternehmen, das von der globalen Vernetzung profitieren will, muss drei Aufgaben bewältigen:

  • die weltweite Einführung standardisierter Technik und Prozesse;

  • den Kulturwandel von angstgeprägtem Konkurrenzdenken zu einer Mentalität der internationalen Kooperation;

  • das Einbinden von Spitzenkräften in aller Welt in eine echte Gemeinschaft.

In allen drei Disziplinen ist IBM recht weit vorangekommen. "Lieferkette, Software-Entwicklung und Leistungserbringung im Servicegeschäft sind heute weltweit integriert. Damit liegen zwei bis drei Jahre einer mehrjährigen Reise hinter uns", beschreibt Palmisano den Fortschritt des Integrationsprozesses.

Der Golf Links Business Park nahe dem Flughafen in Bangalore jedenfalls wirkt bereits heute so, als sei ein Stück Silicon Valley zwischen indischem Verkehrschaos, Slum-Hütten und wilden Müllhalden notgelandet.

Sterile Bürogebäude aus Glas und Beton liegen zwischen fein manikürtem Rasen. Die Sicherheitsposten an den Einfahrten bewachen das mit Stacheldraht bewehrte Gelände streng - nicht einmal heilige Kühe wagen sich ins grüne Paradies.

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