Total global
IBM im Umbau
Die Resultate des weltumspannenden Umbaus beeindrucken. Allein durch die Globalisierung der Lieferkette sparte der Konzern in den vergangenen zwei Jahren zehn Milliarden Dollar ein.
So soll es weitergehen. Nach Berechnungen von Moffat steigert die globale Integration die Produktivität im Dienstleistungsgeschäft sowie in der Verwaltung jährlich um jeweils zehn bis 15 Prozent. Die Beschaffungskosten sinken um drei bis fünf Milliarden Dollar. Dadurch lege der Gewinn je Aktie pro Jahr um drei bis vier Basispunkte zu, verspricht der Top-Manager. Zudem werde der Service-Umsatz angekurbelt - durch die größere Wettbewerbsfähigkeit und die stärkere Innovationskraft, die aus der weltweiten Kooperation resultiere.
Starke Zahlen, große Hoffnungen. Doch damit der Konzernumbau langfristig tatsächlich den gewünschten Erfolg zeitigt, bedarf es harter Arbeit.
Schon seit Ende der 90er Jahre bemühen sich die IBMler, Technik und Prozesse in den verschiedenen Ländern und Bereichen zu vereinheitlichen. Nur wenn alle Mitarbeiter die gleichen Werkzeuge mit der gleichen Methode nutzen, können sie problemlos kooperieren - egal ob sie in einem Gebäude oder über die Erdkugel verteilt sitzen.
Heute endlich gilt die StandardisierungStandardisierung als weitgehend abgeschlossen. Alle Kollegen greifen über ein Portal namens "On Demand Workplace" auf die Programme und Anwendungen zu, die sie für ihren Job benötigen. Diese Arbeitsmittel sind weltweit gleich, andere Produkte nicht zugelassen. Alles zu Standardisierung auf CIO.de