Hersteller- und Plattformunabhängig
Industrie- und Handelskammern mit SOA-Lösung
Ausgewählt wurde das auf der MicrosoftMicrosoft .Net-Technologie basierende Rechnungswesen Diamant / 3 des Herstellers Diamant Software in Bielefeld. Damit stieg man zwar in eine völlig andere Software-Welt ein, blieb dennoch unabhängig von Herstellern und Plattformen. "Für uns war es wichtig, Erfahrungen mit der Java-.Net-Integration zu sammeln, denn die Microsoft-Welt kann man nicht ignorieren", so Opava. "Künftig steht uns auch Microsoft als Plattform-Option offen." Alles zu Microsoft auf CIO.de
Der Dienstleister integrierte EVA und Diamant mithilfe von Webservices und schuf damit eine Möglichkeit, das Rechnungswesen ohne Dateischnittstellen als EVA-Modul zu integrieren sowie systemübergreifende Echtzeitverarbeitung und Plausibilitätskontrollen umzusetzen. EVA-Anwendungen rufen Webservices von Diamant auf, umgekehrt holt sich Diamant aus EVA Adressen, die sie selbst nicht führt. Die Daten müssen somit nicht redundant angelegt, gepflegt oder in Batchläufen abgeglichen werden und: die bestehende Adress-Datenbank konnte beibehalten werden.
Auch aus Sicht der Anwender hat die Webservice-Integration ihre Vorteile: Jeder Arbeitsplatz erlaubt eine einheitliche Sicht auf alle Geschäftsvorfälle. Die IHK-Mitarbeiter können einem Mitglied bereichsübergreifend Auskunft erteilen ohne in eine andere Anwendung zu wechseln.
Um auch das CRMCRM "SERVICEPoint" planmäßig an EVA anzubinden, lagerte die IHK-GfI erstmals einen Teil der Entwicklungsarbeiten nach Indien aus. Binnen vier Monaten wurden dort 15 komplexe Anwendungsfälle mit rund 40 Masken entwickelt und angepasst. Die komplette Migration des Datenzugriffs im Altsystem auf EVA erfolgte via Webservice. "Das Ergebnis dieser Deutsch-Indischen Projekt-Premiere kann sich sehen lassen: Das Projektziel wurde erreicht - Offshoring im Mittelstand funktioniert", resümiert Matthias Ritter, Geschäftsführer der IHK-GfI. Alles zu CRM auf CIO.de