KPIs

Kennzahlensysteme unterstützen das Management

22.03.2005

3. Basiswerte: Die Einführungsphase endet mit der Erstermittlung des Status quo der einzelnen KPIs für zukünftige Vergleiche und längerfristige Trendermittlungen.

4. Vergleichen: Zielwerte und zuletzt erhobene Werte werden verglichen (Delta-Analyse), die Ergebnisse interpretiert und Abweichungen analysiert. Auch das gesamte Kennzahlensystem wird einer Analyse unterzogen: Zum einen wird untersucht, ob die Zusammensetzung der Kennzahlen weiterhin die Unternehmenssituation geeignet reflektiert und auf die Gesamtziele ausgerichtet ist. Zum anderen wird mit dem gleichen Fokus, aber einer anderen Detailebene die Dimensionierung der Zielwerte überprüft.

5. Entscheiden: Für jede Kennzahl, die unter der Zielgröße liegt, werden die sie beeinflussenden Kerngeschäftsprozesse untersucht und Prozessänderungen oder -anpassungen festgelegt, sodass künftig das Ziel erreicht wird. Auf der übergeordneten Ebene des Kennzahlensystems wird der KPI-Satz angepasst beziehungsweise neu zusammengestellt und/oder die Zielgrößen einzelner KPIs justiert.

6. Ausführen: Auf der Kennzahlebene werden die Geschäftsprozesse entsprechend der Neudefinitionen umgestaltet und in der nächsten Periode eingeführt. Auf der Kennzahlsystemebene wird die Zusammensetzung der KPIs verändert und, falls nötig, die KPI-Zielwerte justiert. Darauf folgt unmittelbar ein erneuter Durchlauf der Analysephase (Vergleichen). Damit wird sichergestellt, dass in der neuen Periode auf operativer Ebene ohne Verzug das aktualisierte Ziel-/Wertesystem greifen kann.

7. Messen: Der Regelkreis ist bereits als kontinuierlich bezeichnet worden. Dies bezieht sich nicht ausschließlich auf volle Unternehmensperioden. Aktuelle Werte können nach Bedarf auch ad hoc für eine Überprüfung der Geschäftsprozessleistung herangezogen werden. Spätestens zum Abschlussstichtag einer Unternehmensperiode jedoch wird jede Kennzahl unternehmensweit verbindlich ermittelt und schließt hiermit den Regelkreis.

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