Software-basiertes Performance-Management

Richtige Mitarbeiterführung am Beispiel von SAP

29.01.2007
Von Eva Müller
  • Jeder SAPler kann für seinen Werdegang zwischen drei gleichwertigen Wegen wählen - der Management-, der Fach- oder der Projektkarriere.

  • Ein ausgefeiltes Performance-Management sorgt dafür, dass jeder Mitarbeiter leistungsgerecht entlohnt und individuell betreut wird.

  • Mit gezielter Talentsuche zieht die SAP-Führung Spitzennachwuchs heran.

  • Ein Programm zur Wahrung der Balance zwischen Arbeit und Privatleben erhält die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter über lange Zeit.

Bei SAP gilt das Personal-Management als essenzieller Teil der Unternehmensstrategie. Der Vorstand richtet die Human-Resources (HR) -Strategie an der Konzernplanung aus - was nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Accenture in Deutschland nur sehr selten geschieht. Die Entlohnung der Führungskräfte bemisst sich zu einem wesentlichen Teil danach, wie erfolgreich sich ihre Mitarbeiter entwickeln.

Vorstandschef Henning Kagermann (59) meint es also ernst, wenn er proklamiert: "Wissen und Innovation sind der einzige Rohstoff und das Kapital, von dem die wirtschaftliche Entwicklung der SAP abhängt." Oder kurz: Mensch schlägt Maschine.

Verschlungene Karrierepfade

Damit die wertvollen Wissensträger SAP treu bleiben, offeriert ihnen die Personalabteilung Entwicklungswege als Manager, Experte oder Projektleiter. So kann bei SAP auch Karriere machen, wer keinen Aufstieg mit Personalverantwortung anstrebt - wie viele Naturwissenschaftler oder Ingenieure.

So steht Software-Ingenieuren, die einfach nur besser programmieren wollen als jeder andere, die Fachkarriere offen. In der kann ein Entwickler bis zum Chief Development Architect avancieren, der die grundlegende Struktur eines großen Programms konstruiert.

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