IT-Trends von ISG
Was auf die CIO-Agenda 2018 gehört
Luis Praxmarer ist Partner bei ISG, Provider Lens Global Lead.
1. Von der Private zur Public Cloud
Unternehmen auf der ganzen Welt treten die Reise in die Public Cloud an. Zumindest in der Future Mode of Operation (FMO)-Strategie ist dies bei der Mehrheit der Unternehmen ersichtlich. Weltweit werden voraussichtlich bis 2020 60 Prozent der Workloads in einer Public Cloud laufen. In Deutschland wahrscheinlich erst 30 Prozent bis maximal 40 Prozent. Dies liegt an dem zögerlichen Start aufgrund von Compliance und Security-Anforderungen, die Public Clouds zu Beginn nicht erfüllen konnten.
Die Private Cloud Readiness der Unternehmen liegt nach wie vor nicht über 25 Prozent und kann in vielen Fällen auch nur als modernisiertes Hosting oder VirtualisierungVirtualisierung 2.0 verstanden werden. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Private Cloud ComputingCloud Computing ist in vielerlei Hinsicht als Brückentechnologie zu sehen, um den Standard für den Gang in die Public Cloud zu erhöhen und ein plattformbasiertes Sourcing im ITaaS-Stil durchführen zu können. Unternehmen brauchen starke Partner auf dem Weg in die echte Public Cloud und Hilfestellung in puncto Alles zu Cloud Computing auf CIO.de
Rollen- und Rechte-Verwaltung
Vertragsmanagement unter Einhaltung der Compliance
Hybrid System Management und die Absicherung multipler Systeme
Zusammenführung von Datensilos
Erhöhung der Innovationskraft und Kundennähe
Die externe Hilfe durch IT-Dienstleiter, um die richtige Dosis und Strategie für den etwaigen Aufbau eines Digital Labs oder einer eigenen DevOps-Mentalität zu definieren, sind Knackpunkte der Cloud- bzw. digitalen Transformation.
2. Cyber Security
Trotz "Wannacry" & Co. haben es IT-Verantwortliche häufig schwer, Security-Investitionen gegenüber der Geschäftsleitung - speziell gegenüber dem CFO, dem sie immer öfter unterstellt sind - zu begründen und zu rechtfertigen. Dabei besteht die größte Herausforderung darin, Security von verschiedenen Seiten aus zu betrachten und dementsprechend in die IT- und Geschäftsstrategie aufzunehmen, um dann auch die entsprechenden Budgets einzuplanen und Security-Lösungen fachabteilungskonform zu implementieren.
Identity & Access Management ist dabei für den sicheren und zugleich einfachen Systemzugang ein Schlüssel zum Erfolg und wurde bereits über viele Jahre als Notwendigkeit in den Top Trend-Aussagen gestresst.
Die Budgets für das Thema IT-Security werden in den kommenden Jahren voraussichtlich im zweistelligen Prozentbereich steigen. Grund hierfür ist die wachsende Sensibilisierung - auch durch ständig neu bekanntwerdende Hackerangriffe - sowie die Tatsache, dass immer mehr Sicherheit in IT-Geräte integriert wird. Das Thema DigitalisierungDigitalisierung und die damit einhergehende Verschiebung der IT-Kräfteverhältnisse in Richtung Geschäftseinheiten wird diese Entwicklung zusätzlich vorantreiben. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Auf der Seite der Lösungsanbieter verschmelzen immer häufiger Cloud- und Analytics-Komponenten in Cyber-Security-Suites, die Modularität brauchen, um dem Zwiespalt von Governance und Aktualität bzw. Prognose-Qualität und -Geschwindigkeit gerecht zu werden.