FAQ zu USB, Thunderbolt, Firewire
Was Sie über USB 3.0 wissen sollten
Welche externen Systeme lassen sich über USB 3.0 mit Strom versorgen?
USB 3.0 versorgt über das USB-Kabel externe Geräte wie Festplatten und SSDs mit bis zu 900 mA. Bei USB 2.0 waren es 500 mA. Die 900 mA reichen in der Regel für externe 2,5-Zoll-Festplatten aus. Bei größeren und stromhungrigeren Modellen muss entweder ein externes Netzteil verwendet werden, oder der Hersteller liefert ein Y-Kabel mit, das zur Stromversorgung an einen zweiten USB-Port angeschlossen wird. Auch mobile Massenspeicher mit eSATA-Anschluss greifen auf USB zurück, um die Stromzufuhr sicherzustellen. Unkonfigurierten USB-Geräten und solchen, die nicht aktiv sind, stehen bei USB 3.0 150 mA (100 bei USB 2.0) zur Verfügung.
Mittel Juli 2012 verabschiedete die USB 3.0 Promoter Group die USB-Power-Delivery-Spezifikation vor. Sie stellt Endgeräten über USB-Kabel bis zu 100 Watt zur Verfügung. Damit ist es unter anderem möglich, die Akkus von Notebooks via USB aufzuladen oder externe Storage-Systeme mit Strom zu versorgen.
- USB 3.0
- US Robotics USB-3.0-Hubs
Mithilfe von USB-3.0-Hubs, wie etwas diesem System von US Robotics, lässt sich die Zahl der USB-Ports eines Rechners deutlich erhöhen. - Typ-A-Kabel mit Steckverbindern
USB 3.0 verwendet zur Ankopplung an den Host (Rechner) Typ-A-Kabel mit Steckverbindern, die zu USB 2.0 kompatibel sind. - USB-3.0-Steckverbinder Typ B
Die USB-3.0-Steckverbinder vom Typ B (rechts) sind für den Anschluss von USB-2.0-Geräten nicht geeignet. - USB-3.0-Steckverbinder Typ B
Die USB-3.0-Steckverbinder vom Typ B (rechts) sind für den Anschluss von USB-2.0-Geräten nicht geeignet. - Datenraten im Vergleich
Bei der Brutto-Übertragungsrate schneidet Thunderbolt derzeit am besten ab. - Die Funktionsweise von Thunderbolt
Über dasselbe Kabel werden parallel PCIe-Daten und DisplayPort-Informationen übermittelt. - LaCie d2 Quadra Enterprise
Einige externe Festplatten wie das d2 Quadra Enterprise von LaCie sind mit Anschlüssen für USB 3.0, Firewire und eSATA ausgestattet. - Asus USAP
Das USB Attached SCSI Protocol soll den Datendurchsatz zwischen Rechnern und USB-3.0-Festplatten deutlich erhöhen. - Seagate GoFlex Mac
Derzeit sind erste wenige Peripheriegeräte mit Thunderbolt-Schnittstelle verfügbar, etwa die externe Festplatte GoFlex Desk for Mac von Seagate. - Apple Macbook Pro Retina
Nach langem Zögern setzt auch Apple seit Mitte 2012 bei seinen neuen Rechnermodellen, hier das MacBook Pro mit Retina-Display, auf USB 3.0. Dafür entfiel der Firewire-Anschluss.
Wie steht es um die Kompatibilität von USB 2.0 und USB 3.0?
Generell sind USB-3.0-Hosts und -Slaves (Endgeräte) abwärtskompatibel zu Version 2.0. Das heißt: USB-2.0-Systeme wie Sticks, externe Laufwerke oder WLAN-Adapter lassen sich an einen USB-3.0-Port anschließen und umgekehrt: USB-3.0-Systeme funktionieren auch an USB-2.0-Ports. Anders sieht die Lage bei den USB-Kabeln aus. USB-3.0-Stecker vom Typ A (Kennzeichen: flacher, blauer Steckverbinder) passen auf der Host-Seite, etwa einem PC, auch in USB-2.0-Ports. Anders sieht es bei Endgeräten aus, die über ein Kabel mit Typ-B-Steckverbinder (quadratische Form) angeschlossen werden: USB-3.0-Endgeräte wie etwa ein Drucker lassen sich auch mit alten Typ-B-Kabeln an den Host ankoppeln. Bei einer USB-2.0-Festplatte passen USB-3.0-Kabel vom Typ B jedoch nicht. Der Grund dafür sind die Änderungen, die USB 3.0 in Bezug auf die Stromversorgung von Geräten gebracht hat. Dies erfordert andere Kabel und bei Typ-B-Steckern einen anders geformten Steckverbinder.