FAQ zu USB, Thunderbolt, Firewire
Was Sie über USB 3.0 wissen sollten
Welche Vor- und Nachteile haben USB 3.0 und Firewire?
Für USB 3.0 sprechen die einfache Struktur und die niedrigen Kosten. Dies führte zu einer hohen Akzeptanz, die sich der großen Zahl und dem niedrigen Preis von USB-Produkten widerspiegelt. Ein Beispiel: Ein USB-3.0-Kabel von 3 Metern Länge kostet im Online-Handel zwischen 6 und 8 Euro. Für ein vergleichbares Thunderbolt-Kabel sind fast 50 Euro fällig.
Ein Pluspunkt sind die variablen Einsatzmöglichkeiten von USB, weil unterschiedliche Typen von Endgeräten unterstützt werden – vom USB-Stick über Speichersysteme bis hin zu TV-Geräten. Die Möglichkeit, Endgeräte wie Festplatten mit Strom zu versorgen, erhöht die Flexibilität. Ein weiteres Plus: die gute Treiberunterstützung direkt über die gängigen Betriebssysteme wie Windows, Mac OS und Linux.
Ein Nachteil von USB 3.0 ist die eingeschränkte Kompatibilität zu USB 2.0 und USB 1.1. Dies betrifft bei USB 2.0 allerdings nur den Anschluss von USB-2.0-Endgeräten mithilfe von Typ-B-Kabeln, die für USB 3.0 entwickelt wurden. Ein weiterer Schwachpunkt ist das Übertragungsprotokoll BOT (Bulk-Only TransportTransport Protocol), das den Datendurchsatz limitiert. Mit dem USB Attached SCSI Protocol (UASP) steht eine Alternative bereit, der Abhilfe schaffen soll.
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Ein Vorteil von Firewire ist der hohe Datendurchsatz dank des Einsatzes eines schlanken Kommunikationsprotokolls mit einem geringen Overhead. Zudem ist im Gegensatz zu USB 2.0 ein bidirektionaler Datentransfer möglich, also gleichzeitiges Senden und Empfangen. Diese Funktionen weisen jedoch auch USB 3.0 und Thunderbolt auf. Zudem kommt Firewire ohne Host aus, beispielsweise einen PC, Mac-Rechner oder einen USB-Hub. Das schlägt sich in niedrigeren Komponentenkosten nieder.
Das größte Manko von Firewire ist, dass die Weiterentwicklung stockt. Zwar statten immer noch viele Anbieter von externen Geräten wie Festplatten und DVD-Laufwerken sowie von Notebooks und PCs ihre Rechner mit Firewire-800-Interfaces aus. Es fehlen jedoch Produkte für Firewire S1600 und S3200. Mit Apple, das neuerdings auf Thunderbolt und USB 3.0 setzt, hat Firewire zudem seinen stärksten Verbündeten verloren.