Hispanischer Markt rückt in den Fokus
Konsolidierung im Call Center-Service-Markt
Indien und das von manchem Analyst als neuer Stern am Outsourcing-Himmel gefeierte China sind US-amerikanischen Firmen demnach zu weit weg: Um die Kluft zwischen den Kulturen nicht zu groß werden zu lassen, entscheiden sie sich immer öfter für Dienstleister aus dem hispanischen Raum. Als deren Vorteil gilt die Zweisprachigkeit Englisch-Spanisch.
Obwohl bei der Anbietersuche Kriterien wie die politische Stabilität des Landes oder die Kriminalitätsrate mit hineinspielen, rechnen die Analysten auch Staaten wie Chile oder Nicaragua gute Chancen aus.
Haupttreiber für das Outsourcen von Call-Center-Leistungen sind erwartete Kostensenkungen und das Ziel, neue Kunden zu akquirieren. Nach Ansicht von Frost and Sullivan werden das auch die wichtigsten Entscheidungsgründe bleiben.
Der Rahm ist abgeschöpft
In Zahlen ausgedrückt, sind in Nordamerika im vergangenen Jahr quer durch alle Branchen 19,5 Milliarden US-Dollar mit Call-Center-Services erwirtschaftet worden. Damit dürfte ein großer Teil des Rahms abgeschöpft worden sein, denn für die kommenden sieben Jahre erwarten die Analysten nur noch ein leichtes jährliches Wachstum, so dass 2012 eine Summe von 20,1 Milliarden umgesetzt wird.