Routing der Extra-Klasse
Navigationsgeräte über 250 Euro im Test
Navi über 250 Euro: Falk N220L
Fazit: Der Falk N220L wird seinen Allroundansprüchen gerecht. Neben ordentlichen Navi-Leistungen lässt sich der PNA zusätzlich als Musikspieler und Reisebegleiter einsetzen. Dafür muss der Anwender allerdings auch tiefer in die Tasche greifen.
Navigation: Das Falk N220L ist das Breitbild-Pendant zum bereits getesteten P300. Größter Unterschied: Das N220L arbeitete im Test schneller. So benötigte es im Schnitt nur 5 Sekunden, um eine Route zu berechnen. Bis zum GPS-Signalempfang vergingen gerade einmal 11 Sekunden - flott. Während der Fahrt gab die Stimme klare Anweisungen, wenn sie auch nicht straßennamengenau lotste. Dafür blieb das Signal im Tunnel stabil. Das Gerät bietet neben dem Blitzerwarner auch TMC-Funktion, die jedoch trotz montierter Antenne leichte Empfangsschwächen aufwies.
Ausstattung: Das Kartenmaterial umfasst 37 Länder Europas. Zusätzlich finden sich im 2-GB-großen Speicher "City-Guides" zu 34 europäischen Städten. Der PNA hat einen MP3-Player integriert, hat einen SD-Kartenslot und lässt sich via Bluetooth ansteuern. Im Paket liegen neben Saughalter, TMC-Antenne, USB-Kabel und Stromadapter für den Zigarettenanzünder auch ein Netzadapter sowie ein 20-Euro-Gutschein für den Online-Shop des Herstellers.
Handhabung: Abgesehen davon, dass Falk unter "Adresse" die Zieleingabe versteht, fanden wir die Menüführung in Ordnung. Unnötige Buchstaben wurden ausgeblendet. So war das Ziel schnell fixiert. Trotz der vielen Icons blieb die Route während der Fahrt gut sichtbar. Die Karte ist im 3D-Modus recht bunt und hat am Horizont Berge, egal ob das zur Gegend passt oder nicht. Der Touchscrenn reagierte punktgenau und schnell. Er wurde noch flotter, wenn wir den beiliegenden Stift benutzten. Der Kontrast gefiel auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.