West-Niveau erst in 30 Jahren erreicht

Osteuropa holt IT-Rückstand auf

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
IT-Ausgaben pro Kopf: Die Kluft zwischen Ost und West ist immer noch riesig.
IT-Ausgaben pro Kopf: Die Kluft zwischen Ost und West ist immer noch riesig.
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Besonders rasant wachsen Länder wie Rumänien und Bulgarien (10,8 Prozent), in denen der Nachholbedarf am größten ist: Auf jeden Bulgaren entfallen jährlich 57 Euro an IT-Ausgaben, im benachbarten Karpatenstaat ist es nur ein Euro mehr.

Tschechien hinterlässt besten Eindruck

Am reifsten ist der Markt mit 302 IT-Euro pro Kopf in Slowenien, dort liegt das Wachstum aber sogar unter dem EU 15-Schnitt. Tschechien hingegen steht beim Volumen mit 296 Euro pro Einwohner gut da, dazu wächst der Markt mit 9,6 Prozent.

Insgesamt stellt sich der osteuropäische IT-Markt als stark fragmentiert dar. Die Erste Bank rechnet damit, dass sich der Trend zu Übernahmen und Fusionen noch verstärkt.

Bislang hätten sich etwa polnische IT-Firmen auf ihrem heimischen Markt behauptet und zeigten sich dort auf Augenhöhe mit ihren international tätigen Konkurrenten.

Der Report der "Erste Bank" trägt den Titel "CEE IT Sector. Promising Outlook".

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