E Recruiting

Recruiting-Trends 2003

03.04.2003

Dennoch genügt es aber nicht, das Webformular einfach nur zur Verfügung zu stellen. Um den Bewerber für die Nutzung des Webformulars zu gewinnen, muss er zuvor über das Bewerbungsverfahren und die von ihm geforderten Informationen aufgeklärt werden.

Die Reduzierung der Personalmarketingkosten und die Erhöhung der Bewerberzahlen sind derzeit aus Sicht der Top-1.000-Unternehmen in Deutschland die wichtigsten Nutzenkategorien des E-Recruitings: 49 % der befragten Unternehmen konnten bisher eine Reduzierung der Kosten durch E-Recruiting erreichen. Den wichtigsten Beitrag zu diesen Einsparungen stellt die Senkung der Personalmarketingkosten durch das Schalten von Online-Anzeigen dar.

Neben der Reduzierung der Personalmarketingkosten nennen 57 % der befragten Unternehmen höhere Bewerberzahlen als sehr wichtigen oder wichtigen Nutzenbeitrag. Der Beitrag dieser Nutzenkategorie wird damit höher eingestuft als eine Verbesserung der Bewerberqualität (12 %) und die Optimierung der Prozesse (23 % für effizientere Vorselektion, 28 % für effizientere Bewerberverwaltung).

Auch zukünftig setzen die befragten Unternehmen vor allem auf die oben genannten Nutzenkategorien und die bereits heute verwendeten E-Recruiting-Instrumente und -Plattformen. 80 % der befragten Unternehmen sehen Einsparungen bei den Personalmarketingkosten auch als den wichtigsten zukünftigen Nutzenhebel an.

Die Untersuchungen zeigen aber auch vielfältige andere Nutzenbeiträge, die bisher nur von einem kleinen Teil der Unternehmen realisiert werden: Im Allgemeinen konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Höhe der Kostenreduzierung und dem Nutzenbeitrag aus effizienteren Prozessen und einer effizienteren Verwaltung durch E-Recruiting festgestellt werden.

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