Von Amazon über IBM bis T-Systems
11 Cloud-Anbieter im Test
Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
IBM, T-Systems und Microsoft für die Private Cloud
Alle anderen Anbieter spielen in der öffentlichen Wolke keine Rolle. Sie richten sich mit Private-Cloud-Diensten an Unternehmenskunden. Hier zählen IBMIBM, T-Systems und Microsoft eindeutig zu den führenden Anbietern. Beispielhaft präsentierte die Experton Group die Einschätzungen, die sie bezüglich der Positionierung der Anbieter für mittelständische Kunden gewonnen hat (siehe Grafik). Einen reifen Mix aus Produktangebot und Wettbewerbsstärke weisen hier Pironet NDH, der Geschäftskundenbereich der Deutschen Telekom AG, IBM sowie Microsoft auf. Bei letzterem Unternehmen haben die Analysten ein breites Produktspektrum für mittelständische Kunden vorgefunden. Lobend erwähnen sie, dass auf der Azure-Plattform entwickelte Applikationen auch in anderen Umgebungen eingesetzt werden können. Alles zu IBM auf CIO.de
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Besonders Compliance-Vorgaben und Sicherheitsbedenken bremsen Cloud Computing. - ATK 4
Besonders der Bereiche des Customer Relationship Managements wird von den Entwicklungen im Cloud Computing profitieren. - ATK 3
Zwischen 2012 und 2015 sollen Cloud Services von Web Based Services über Platform as a Service bis hin zu Virtual Infrastructure as a Service das Reifestadium erreicht haben. - ATK 2
Nur in jedem zehnten Unternehmen ist Cloud Computing bereits Teil der IT-Strategie. - ATK 1
Software- sowie Infrastruktur-Kosten reduzieren sich durch den Einsatz von Cloud Services.
IBM hat sich die gute Positionierung mit einem überzeugenden Portfolio, vor allem aber auch mit dem enormen Vertrauen im Mittelstand verdient. Die Deutsche Telekom konnte unter anderem mit dem Serviceangebot im Rahmen des Deutschland-LAN sowie einem breiten Kundenzugang punkten. Zudem konnte die Pironet NDH in die Spitzengruppe der Cloud-Provider für mittelständische Anwender vordringen. Der in Köln ansässige Outsourcing-Spezialist hat sein Angebot frühzeitig in Richtung Cloud erweitert. Für die deutschen Kunden ist er von besonderem Interesse, weil er ein Provider auf Augenhöhe und mit hiesigem Stammsitz ist. Alle Verträge, SLAs und Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) werden auf Deutsch formuliert.
Die Experton-Analyse kann nur Anhaltspunkte bei der Provider-Wahl bieten, denn sie erfasst bei weitem nicht alle Anbieter in Deutschland. Zudem ist der Markt derzeit stark in Bewegung, so dass sich bald Verschiebungen ergeben können. Experton selbst weist darauf hin, dass die Betreiber noch nicht sämtliche Fragen des Geschäftsmodells abschließend beantwortet haben. Oft ist beispielsweise die Lizenzierung von Software im Cloud-Betrieb offen. Trotz dieser unsicheren Rahmenbedingungen steht das Thema bei vielen Anwendern ganz oben auf der Tagesordnung. "Es hat in den vergangenen Monaten einen erheblichen Stimmungsumschwung bei den Unternehmen gegeben. Cloud Computing wird mittlerweile ernst genommen", berichtet etwa Andreas Zilch von der Experton Group. Zurecht, findet der Experte, denn Cloud-Dienste können Kosten senken sowie die Qualität und Dynamik der IT verbessern.
Quelle: Computerwoche