Technik-Geschichte
19 IT-Produkte, die nicht aussterben wollen
Analoge Modems
Was sie waren: Die Verbindung zum Internet funktionierte mit einem analogen Modem durch eine Einwahl über das normale Telefonnetz. Hier lag auch der Grund, warum sich die Geschwindigkeit für heutige Maßstäbe sehr in Grenzen hielt – das Maximum (von ISDN abgesehen) lag bei 56 kbit/s. Manch einer dürfte jetzt die Einwahlgeräusche lebhaft erinnern, die einem die Wartezeit versüßten, bis man endlich mit gebremster Geschwindigkeit seinen Weg ins Netz beginnen konnte.
Was passierte: Heute haben Einwahl-Modems lange nicht mehr die Bedeutung, die sie früher einmal hatten. Schuld daran ist schlicht die neue Technik: ISDN, DSL und Glasfaser. Nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Möglichkeit eine Internetverbindung aufzubauen, ohne die Telefonleitung zu blockieren, dürften die Hauptgründe für den schmerzlosen Abschied vom Analog-Modem gewesen sein.
Aktuelle Situation: Ganz weg sind sie ja nicht. Es gibt sogar noch moderne Notebooks, die damit ausgeliefert werden. Aber Hand aufs Herz, in Zeiten von WLANWLAN, DSL und Glasfaser-Verbindungen ist es nicht wirklich ein erhebendes Gefühl, sich einzuwählen. Positiv ist auch, dass eine speziell mit Einwahl-Modems zusammenhängende Sicherheitsgefahr gebannt wurde: Dialer, die unbemerkt Verbindungen mit teuren Einwahlnummern aufbauen, funktionieren mit DSL nicht mehr. Alles zu WLAN auf CIO.de