Technik-Geschichte
19 IT-Produkte, die nicht aussterben wollen
Disketten
Was sie waren: Ein Wechseldatenträger, den es in den Formaten 3,5, 5,25 und 8 Zoll gab und der in den 70ern eine moderne Alternative zum Speichern von Programmen auf Audiokassetten war und sich schließlich als kompakte Alternative zu Festplatten entwickelte.
Was passierte: Bis Mitte der 90er blieben Disketten unersetzlich. Doch dann kam das Internet und brachte Downloads und Dateianhänge mit sich. Aufgaben, für die davor meist Disketten benutzt wurden, konnten plötzlich schneller und unkomplizierter erledigt werden. Auch war der Speicherplatz auf Disketten beschränkt. Zwar kamen als Reaktion auf den allgemeinen Speicherhunger auch Diskettenlösungen mit höherer Kapazität auf den Markt, holten die parallelen Entwicklungen jedoch nicht mehr ein. Beschreibbare DVDs und ZIP-Laufwerke spielten Disketten locker aus. USB-Laufwerke, die noch dazu wesentlich preiswerter waren, erledigten den Rest.
Aktuelle Situation: Diskettenlaufwerke sind längst nicht mehr die Standardausstattung eines Computers, trotzdem kann man sie hier und dort noch finden. In vielen PC-Gehäusen findet sich zumindest noch ein abgedeckter Schacht für ein Diskettenlaufwerk. Kaufen kann man z. B. 3,5 Zoll-Disketten noch problemlos. Doch ganz ehrlich, wer würde dafür heute freiwillig Geld ausgeben, wenn er mit einem USB-Stick ein Vielfaches der Speicherkapazität zu einem günstigeren Preis erhalten kann?