Warum Einführungen scheitern
Albtraum Dashboard
Partner IT Sourcing Advisory bei PwC Deutschland.
Sie können Empfehlungen geben, welche Kennzahlen andere Unternehmen verwenden und welche sich bewährt haben, womit auch eine spätere Vergleichbarkeit in Benchmarks möglich wird. Sie wissen aus ihrer Erfahrung, welche Kennzahlen wie durchgängig zu verknüpfen sind, damit das Ergebnis aussagefähig ist, und können entsprechende Algorithmen zur Konzern- und Zeitaggregation anbieten. Nicht zuletzt können sie dem Management helfen, geschäftsorientierte Steuerungsgrößen zu entwickeln, etwa IT-Produktkosten (IT-Kosten pro Ticket, pro Produkt etc.).
Das Dashboard für den täglichen Einsatz
Damit ein Dashboard als tägliches Steuerungssystem angenommen wird, muss die Konzernleitung mit gutem Beispiel voran gehen. Lässt sie sich nur einmal im Jahr die Zahlen vorlegen, wird das System in der Regel kurz vorher in einer Hau-Ruck-Aktion aktualisiert. Während der restlichen Zeit liegt es brach und die Akzeptanz fehlt.
Das Top Management muss deshalb nicht nur in den gelieferten Ergebnissen den Nutzen für die operativen Ebenen sicherstellen, sondern das System in die tägliche Managementpraxis integrieren, zum Beispiel als Arbeitsgrundlage für Besprechungen oder Gremiensitzungen.
Ein so aufgebautes, gelebtes Dashboard kann als umfassendes Steuerungsinstrument eingesetzt werden. In der IT etwa kann der CIO neben der Infrastruktur und dem Betrieb auch andere Bereiche damit effizient managen:
Das Applikationsportfolio. Hier kann ein Dashboard unter anderem Redundanzen, Überlappungen und Doppelimplementierungen von Funktionen messbar machen und helfen, diese zu beseitigen. Ebenso kann es das Mapping von Anwendungen auf Businessprozesse unterstützen.