Rezension
"Unternehmen gehen ein, wenn sie zu maßvoll sind"
Es sollte die rettende Idee sein. Als General Motors in den 80er Jahren mitansehen musste, wie mehr und mehr junge Amerikaner billigere und sparsamere Toyotas kauften, musste der US-Autoriese reagieren. Er gründete die Kleinwagen-Marke Saturn, um in dem wachsenden Markt mitzumischen. Der Plan ging nicht auf: 25 Jahre später wurde Saturn nach Milliardenverlusten beerdigt.
Die Strategen in Detroit hatten einen großen Fehler gemacht: Sie spielten nicht auf Sieg. Das ist das Urteil von A.G. Lafleys, ehemaliger Chef des US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble (P&G) und Management-Experte. "Saturn wollte im Segment der Kleinwagen für jüngere Käufer teilhaben. Toyota, Honda und Nissan dagegen wollten gewinnen", urteilt Lafley in seinem neuen Management-Ratgeber "Playing To Win".
Auf Lafley zu hören, könnte sich lohnen. Denn wer Procter & Gamble geführt hat, herrschte über das größte Werbebudget der Welt, trug die Verantwortung für Hunderte Marken von Pampers bis Gillette und gehörte zum erlesenen Kreis der Manager eines der 30 wichtigsten Börsenkonzerne der USA.
- Quelle
gemäß A.G. Lafley und Roger Martin: "Playing to Win: How Strategy Really Works", Harvard Business Review Press - Die unerfüllte-Träume-Strategie
Hochfliegende Pläne und Leitsprüche formulieren, die unkonkret bleiben. Bestrebungen sind noch lange keine Strategie. - Die für-jeden-etwas-Strategie
Der Versuch, alle Märkte, Kunden oder Vertriebswege auf einmal einzunehmen. Besser zunächst auf wenige konzentrieren. - Die Waterloo-Strategie
An mehreren Fronten gegen mehrere Konkurrenten auf einmal kämpfen. Damit schwächt man sich nur selbst. - Die Don-Quixote-Strategie
Als erstes den stärksten Konkurrenten herausfordern. Lieber dort auftreten, wo es auch eine Chance gibt zu gewinnen. - Die Mache-alles-Strategie
Alles hat Priorität, der Manager scheut Entscheidungen. - Quelle
gemäß A.G. Lafley und Roger Martin: "Playing to Win: How Strategy Really Works", Harvard Business Review Press - Die unerfüllte-Träume-Strategie
Hochfliegende Pläne und Leitsprüche formulieren, die unkonkret bleiben. Bestrebungen sind noch lange keine Strategie. - Die für-jeden-etwas-Strategie
Der Versuch, alle Märkte, Kunden oder Vertriebswege auf einmal einzunehmen. Besser zunächst auf wenige konzentrieren. - Die Waterloo-Strategie
An mehreren Fronten gegen mehrere Konkurrenten auf einmal kämpfen. Damit schwächt man sich nur selbst. - Die Don-Quixote-Strategie
Als erstes den stärksten Konkurrenten herausfordern. Lieber dort auftreten, wo es auch eine Chance gibt zu gewinnen. - Die Mache-alles-Strategie
Alles hat Priorität, der Manager scheut Entscheidungen.